Dienstag, 1. März 2016

10 days, 5 cities #1 - Kyoto京都

Kyoto 京都


Tag 1 


Yoooo


Knapp 4 Monate später habe ich es dann mal geschafft, weiter zu schreiben, ich faules Stück~ Bloggen ist wohl tatsächlich nichts für mich. Es tut mir noch nicht mal mehr wirklich Leid  x)


Jeeedenfalls war ich im Februar mächtig unterwegs. Eine Woche nach Prüfugsende noch in Tsukuba rumgeeumelt, dann ging es auf nach Kansai: Ziel der Reise waren Kyoto, Hiroshima, Miyajima, Osaka und Nara.

Damit der Post nicht allzu lang wird, werd ich den in 3 Teile aufteilen.. also bleibt dran, wenns interessiert ;)


Los ging es also mit dem Nachtbus - schöne 8 Stunden lang - nach Kyoto, vier Tage sollten es sein.

Leider bin ich vorher nich rightig krank geworden, weshalb die Busreise mit Fiber alles andere als angenehm war.. Noch dazu hatte in Kyoto als ich ankam (um 5 uhr morgens) noch nichts auf, und einchecken konnte ich auch noch nicht. Hiess halbtot ein paar Stunden am Bahnhof gammeln... meine Güte war ich genervt. Super Anfang.


Aber es sollte nur besser werden!

Auf Medikamenten hab ich mich dann tatsächluch zum Sightseeing aufgerafft - Erstes Ziel: Der Daigoji醍醐寺, das erste Kulturwelterbe, was ich in den nächsten Tagen noch zu sehen bekommen sollte.


Der Eingang wenig späktakulär:












Aber drinnen ging es dann los x)

Ausserdem war das Wetter richtig gut (mein erster Lichtblick an diesem Tag).









Oben das ist eine Pagoda die ziemlich.. nunja.. gross war, und das älteste Gebäude Kyotos ist. Bemerkenswert ist, dass die alle Erdbeben und Feuer über die Jahre überlebt hat (im Gegensatz zum Rest der Anlage).

 Ihr merkt schon, meine Geschichtsstunde geht wieder los.











Daraufhin folgte viel Garten, und dann endlich das Gebäude, was man vielleicht von Postkarten kennt und worauf ich mich hier auch am Meisten gefreut habe, die sog. Bentendo Halle:













Es kommt auf den Bildern wahrscheinlich viel unbeeindruckender rüber als in der Realität - Aber.. boooah. DAS WAR SO SCHÖN. Und mega chillig, ich habe da ne gefühlte Ewigkrit gesessen und.. naja, nichts getan.

Geatmet, haha. Einfach genossen, und ich glaube in dem Moment ist mir erstmal wirklich bewusst geworden, wo ich eigentlich bin und was ich noch vor mir habe in den nächsten Tagen. War schön.




Nächstes Ziel war danach der Fushimi Inari Schrein 伏見稲荷大社























Das oben gehoerte alles \zur Schreinanlage, aber die Haupt-Sehenswuredigkeit seht ihr in den folgenden Bildern:

Tausende (im Ernst) rote Tore.



















Richtig schoen.. waere es nicht voller Touristen gewesen (oben das Bild war Glueck), haette man sich fast wie eine Geisha gefuehlt beim Durchgehen, haha.


Da ich aber leider immer noch fiebrig war und es auch nicht besser wurde, ging es nach diesen zwei Orten schon zum Hostel zurueck.

Was uebrigens aussah, wie aus nem Anime... Unten der Gemeinschaftsraum, das Bild spricht ja fuer sich. Dazu lief noch klassische Musik im Hintergrund, und die Angestellten waren alles huebsche, Junge Japaner in Anzuegen.

NETT.







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Tag 2


Am naechsten Tag gings erstmal zum Kiyomizudera - ein weiterer Tempel, den ich unbedingt besichtigen wollte.
Der Weg dahin führte durch einen schönen Teil Kyotos, mit vielen Häusern, aber auch Touristenständen.
Dazu aberr später ein bisschen mehr, erstmal gings zum Tempel.





Angekommen! :D
Von jetzt an werde ich übrigens (glaube ich) jeweils ein "Kimono-Foto des Tages" posten .. gerade in Kyoto laufen ja mega viele damit rum, RICHTIG SCHÖN! Und mit den Tempeln sieht das ganze noch toller aus, haha.







Kurz nach dem Bereich, der oben zu sehen ist, kam man dann zu einer riesengroßen, hölzernen Halle.
Habe leider nicht mehr aufs Foto bekommen x)
Es gab eine Terassr, die man begehen konnte, und von dort aus konnte man dann in die riesige Gebetshalle schauen.
Von Weitem konnte man schon Trommeln und Gesänge hören, und als ich dann näher kam und in die Gebetshalle geguckt habe, waren dort tatsächlich Mönche am Beten... zu meinem Glück. War mal richtig interessant, zu sehen (und hören)!




Nachdem ich mich dort ein wenig aufhgehalten habe, ging es dann weiter.. zu einem kleineren, versteckten Schrein in der Anlage: Dem des Gottes der Liebe xD
Hab ich vorher auch nicht gewusst, war aber ganz süß.




Das isser, der Liebesgott.
Mit Hase als Bote x)













Überall gab es natürlich kleinere Sachen, wo man für die Liebe beten konnte (natürlich waren auch entsprechend viele Pärchen am Schrein ... in Kimono :D ), oder anderes tun konnte, um der Liebe Glück zu wünschen.
Hier unten auf dem Bild zum Beispiel eine Reihe von Holztafeln.
Die konnte man kaufen, seine Wünsche drauf schreiben, und aufhängen - am Ende des Tages werden die dann wohl von nem Mönch gesegnet.








Weiter ging es dann zum nächsten Teil der Anlage .. und von hier aus hatte man eine mega gute Aussicht auf den Tempel mit seiner riesigen Holzkonstruktion.












Zum Abschluss kam ich noch an diesem Mini-Wasserfall vorbei.
Der ist in drei aufgeteilt, und man konnte wie die Leute aus dem Bild davon trinken.
Jeder der drei Wasserstrahlen soll etwas anderes bringen: Der eine Glück in der Liebe, der andere langes Leben, und ... die Bedeutung vom Dritten hab ich vergessen x)))





Nach dem Tempel ging es dann durch die oben benannte Touristenstrasse.
Da gabs u.a auch viel mir unbekanntes Essen, wovon ich natürlkich einiges probieren musste.. kulinarische Bereicherung xDD
Eines davon war das hier. Blätterteig mit ner Art eiskaltem, grünem-Tee-Pudding drin. Sowas wie Windbeutel, nur mit anderer Füllung als Sahne... war auf jeden Fall mega lecker!




Random Bodendeko:






Uuund hier hab ich dann auch endlich mal frische niku-man gegessen.
Kennen einige von euch vielleicht von Kombinis, aber ... ganz ehrlich, wenn ihr mal die Chance habt, probiert die FRISCH. Wie hier. Die machen wenigstens satt und schmecken auch 1000 mal besser als vom 7/11 ... xD






Nach meinen Ess-Eskapaden und schlendern durch die Stadt gings dann gegen Abend noch zum Yasaka-Schrein, auch einer der berühmtesten Schreine Kyotos.
Hier ein paar Eindrücke:













Das auf dem folgenden Bild war der Knaller.. richtig schön ;____;











Danach wollte ich mir noch den Gion- oder auch den Geisha-District anschauen.
War jetzt nicht so spektakulär wie erwartet, aber .. nunja. Wenigstens gabs hier noch einen Beweis für die Hello-Kitty-Verrücktheit der Japaner.








Und zum Abschluss des Tages noch kawaii-Beleuchtungen am Kyotoer Bahnhof:







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Tag 3


Am dritten Tag ging es endlich nach Arashiyama!
Hauptsächlich, weil es da den sogenannten Affen-Berg gibt (den ich sehr gefeiert habe), aber dazu später xD

Erst einmal ging es zu nem Bambuswald.













... hatte schon was mystisches, haha.
Musste da irgendwie an die Geschichte von Kaguya-hime denken xD
(wer das nicht kennt .. googlen. Gibts auch nen hübschen Gjibli-Film drüber :D )


Danach hab ich mich also auf den Weg zu besagtem Affenberg gemacht :D






Postkartenumgebung!








Und dann.. endlich. Es kam näher !
Kurz zu erklärung, es handelt sich schlichtweg um nen Berg, auf dem wilde Affen leben. Das wars. Für mich aber Grund genug xD







Der Weg nach oben ...







Uuuund angekommen! Ich wurde nicht enttäuscht, es waren eunfach so VIELE <3<3<3<3
Auch wenn ich schon etwas Respekt vor ihnen hatte, wenn die mir zu nahe kamen /D
Mit den roten Popöchen,










Anfassen oder füttern durfte man die Affen nicht, es gab allerdings ne Hütte, in der man Futter kaufen, und die dann von drinnen aus füttern konnte. Hab ich natürlich getan x)







BABYÄFFCHEN!




Ach so, und ganz nebenbei hatte man von dem Berg auch noch ne nette Aussicht auf Kyoto.




... und bei der Fütterung gings richtig wild zu xD











Zum Abschluss (oben) noch ein Foto mit meinem neuen besten Freund.
Hätte am Liebsten einen mitgenommen ;A;

Ach, und mein Essen des Tages: Eis mit Kirschblüten- und grünem Tee Geschmack :)







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Tag 4


Leider war dann auch schon der letzte Tag in Kyoto angebrochen ...
Auf ging es also zuerst zum Nijo-Castle.
Der Eingangsbereich war schon sehr beeindruckend:













Drinnen habe ich eine Führung durch den Palast gemacht, wo man viele Räume inklusive Wandmalereien sehen konnte .. und Erklärungen zu Sittlichkeiten in der Shogun-Zeit gab es auch immer dazu.
Mega interessant!

Hier noch ein Foto der Anlage von oben.. Sieht fast aus wie in der Zeit zurückversetzt x)




Ein Teil der Palastgärten ...










... und erste Pflaumenblüten!





Später ging es zum nächsten Ziel: dem Kinkakuji, oder auch dem goldenen Pavillon.
Im Eingangsbereich erstmal das Kiminofoto des Tages. Die süßen.




Uuund dann, endlich: Der goldene Pavillon!
Hatte richtig Glück mit dem Wetter, da das Sonnenlicht den Pavillon noch mehr glänzen und scheinen lassen hat, und hach.. richtig schön.













Definitiv eine meiner Enpfehlungen!
Hier habe ich mir auch ein O-Mamori gegönnt.. Glücksbringer in Schlüsselanhängerform, die es für die verschiedensten Gelegenheiten gibt.. Liebe, Glück in der Schwangerschaft, sicheres Fahren, Gesundheit, gutes Studium, etc... meins trägt das Kanji für "Traum". :)

Als letzte Sehenswürdigkeit ging es dann noch zum Ginkakuki, dem SILBERNEN Pavillon.
Der Weg dahin:





Und ab hier die Tempelanlage.. erstmal ein riesiger, im Zen üblicher, Sandgarten:





Ab da konnte man dann einige Stufen hinauf gehen, und kam in eine Gartenanlage... zusammen mit der untergehenden Sonne fühlte man sich wie in einem Märchen x))























Das oben ist übrigens der "silberne" Pavillon. Nicht halb so spektakulär wie der goldene vorhin, und noch nicht mal silber, aber die Märchenumgebung macht das wieder wett :)





Und dann hiess es auch schon bald:
Ab in den nächsten Nachtbus, auf Wiedersehen Kyoto.
Es ist so eine schöne Stadt, und ich kann wirklich jedem ans Herz legen, da einmal hin zu fahren.
Ich wäre gern noch ein paar Tage länger geblieben, vor Allem, da in den ersten zwei Tagen ein Teil meiner Zeit einfach wegen dem Fieber draufgegangen ist..... aber man kann ja nicht alles haben.

Next stop: Hiroshima / Miyajima!




FescheAbdunkler im Nachtbus.
Oyasumi!